Ausstellungseröffnung 2.3.2023, 18h
Bei Mathias Pöschls Bildserie „Traveling“ handelt es sich um Rephotographien von Ausschnitten aus der Basketballposter-Sammlung des Künstlers. Eine Materialreise, welche sich mit den Fragestellungen inter-medialer Translation und den Begriffen Autorenschaft, Originalität und Aneignung auseinandersetzt.
Toni Schmales Skulpturen erinnern an Fitness und Bondage zugleich. Aus Metall, Beton und Gummi ragen die Objekte in den Raum und sprechen zu uns über körperliche Verausgabung und Fetisch.
Traveling Far – eine künstlerische Hommage an Körper, Bewegung und Zeit, kuratiert von Simone Barlian.
Arlette
Felix Friedmann AT
22.10.—19.11.2022
Mit der Serie "Arlette" erzähle ich eine Beziehung zu einem Menschen, beginnend im Jahre 2000. Zu Beginn war das Verhältnis geprägt durch die Rollenverteilung Photograph–Model, Täter–Opfer, eine Rolle, die sie hasste. Das ausgesuchte Bildmaterial bezieht sich ausschließlich auf persönliches Material, keine der gezeigten Bilder sind Auftragsbilder. Wie ehrlich und authentisch kann ich mit den Bildern die Geschichte einer Beziehung darstellen. Photographie wird immer ein subjektives Medium zur Darstellung der Wirklichkeit sein, dies ist mein Blick auf Arlette.
Aufwärts fallen
Eröffnung, am 1.Oktober 19h
Ausstellungsdauer 2.—19.10.2022
Studio ASYNCHROME, Johanna Binder, Bartosz Dolhun, Eva Eichinger & Ilona Rainer Pranter, Emanuel Ehgartner, FAXEN, Michael Heindl & Anna Vasof
Um Menschen zu überzeugen, bedarf es bisweilen weniger Wissen- schaftlichkeit und Fakten als gut erzählter Geschichten. Das Narrativ zu bestimmen, bedeutet Macht. Wie diese Macht korrumpiert und welche Gefahren davon ausgehen, führen Debatten über Lügenpresse, Filter- blasen oder Verschwörungstheorien vor Augen. „Aufwärts fallen“ versucht gängige Narrative aus ihrer Starre zu lösen, Konzepte von Wahrheit und Lüge in Frage zu stellen und die Fähigkeit des Zweifelns als eine unserer wichtigsten Eigenschaften zu reflektieren.
Initiiert von Johanna Binder und Michael Heindl
Alpha State
Christiane Peschek AT / S()fia BragaIT/AT 7.9.—23.9.2022
Eröffnung 6.9 ab 19h @OÖ Kunstverein im Ursulinenhof
Zum ersten Mal beteiligt sich der OÖKunstverein mit einer
eigenen Ausstellung am Ars Electronica Festival und präsentiert die neuesten Arbeiten der Transmedia-Künstlerinnen Christiane Peschek und S()fia Braga.
Christiane Peschek stellt OASIS vor, einen potenziellen Zufluchts- ort am Ende des Anthropozäns. Ein Post-Body-Spa, in dem Selbst- pflegepraktiken und Cyber-Humanismus aufeinander treffen. S()fia Bragas „Forehead Vulva Channeling Research“ ist eine spekulative transhumanistische Forschung. Sie entwickelt Studien über das Potenzial des menschlichen Körpers, um durch den Einsatz spezieller Technologien ein lebenslanges Wohlbefinden
zu erreichen.
bonding (Hüttenwesen)
Elisa Schmid
Raum durch Material, also Linz durch das Metall zu erschließen, ist der Antrieb dieser künstlerischen Forschungsarbeit. Dem Material begegne ich als lebendigem Akteur auf Augenhöhe, zwinge ihm keine Form, keine Idee auf. So beginnen sich seine impliziten topologischen Geschichten, seine Befindlichkeiten, zu äußern. Sein Inneres artikuliert sich. Die dem mineralischen Körper eingeschriebenen Begegnungen, ob geologischer, biologischer oder menschlicher Natur, bestimmen aktiv sein Verhalten. Abgetragene Raum- und Bodenproben werden zu Kollaborationspartnerinnen im künstlerischen Prozess.
Trennung ist die wesentliche Geste im Prozess der Metallgewinnung. Zwischen Metall und Gangart, rein und heterogen, sicher und ineffizient – zwischen gut und schlecht. Hier, im Schmelztiegel (crucible) findet die Krise statt, lässt sich die gemeinsame Wort- abstammung erkennen (gr. krínein bedeutet trennen, [unter-]scheiden). Die Krise zu lösen, also die Trennung zu vollziehen, verlangt ein potentes Urteil, das ich entschieden nicht treffe. Die Ausstellung geht aus diesem Experiment hervor.
Eröffnung: Dienstag, 14. Juni 2022 um 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 15. Juni bis 1. Juli 2022
Eröffnung, Freitag 13.Mai um 19h
Ausstellungsdauer 13.Mai bis 3.Juni 2022
Fanni Futterknecht und Mirjam Mercedes Salzer verbindet die Auseinandersetzung mit medialen Übersetzungsprozessen von Zeichnung als Sprache und von Sprache zur Zeichnung, von der Zeichnung zum Objekt, zur Installation.
Futterknecht interagiert mit Sprache und benutzt die Rhetorik des öffentlichen Raums für ihre Übersetzungen in abstrakte, impulsive Zeichnungen. Sie begreift ihre performative Praxis
des „Kritzelns“ als einen Akt des Widerstands und als eine Geste des Überschreibens. Aktionen, welche sich der Fülle von Wörtern einer vielschichtigen Gesellschaft stellen.
Salzer arbeitet mit Transformation und Neuinterpretation von bereits vorhandenen Realitäten. In dieser Ausstellung übersetzt sie Sprache in Form von Kinderzeichnungen in überproportio- nale und haltbarere Stahlobjekte. Dabei entsteht ein begehbares Archiv, welches Geschichten ohne Worte in den dreidimensionalen Raum übersetzt.
19.Mai Nightline OÖ Kunstverein im Rahmen der Ausstellung Auftritt der Frauen @Nordico Stadtmuseum 20-23h
21.Mai Open Art Saturday 16-20h
ERÖFFNUNG, am MITTWOCH 13.4.2022 um 19h
Einführung: Mag.a Angelika Doppelbauer, Kunsthistorikerin/Kuratorin/Kulturvermittlerin
Maschinen sind technische Geräte aus beweglichen Teilen, die Kraft übertragen und menschliche Arbeit einsparen. Sie faszinieren durch ihre ausgeklügelte Funktion, verfügen aber auch oft über hohe ästhetische Qualitäten. Beide Qualitäten dienen Pia Mayrwöger als Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Arbeiten.(Angelika Doppelbauer)
Indem die Künstlerin in ihren Arbeiten meist der Maschine selbst die jeweils eigene Funktion zugute kommen lässt, erzeugt sie einen Moment der Umkehr und des Absurden. Ein Bagger, welcher sich selbst einbaggert. Eine Mischmaschine, welche sich selbst einbetoniert.... ein Gebläse, welches...
VORLETZTER SOMMER
Theresa Ulrike Cellnigg und Julia Gutweniger
ERÖFFNUNG Mittwoch 16. März um 19h
Seit vorletztem Sommer spielen Theresa Ulrike Cellnigg und Julia Gutweniger ein künstlerisches Spiel, das sich über die Zeit zum notwendigen Ernst entwickelte. In einer Art umständlicher Unterhaltung entstehen zeichnerische und malerische Arbeiten, deren Anlass je ein vom abwesenden Gegenüber zugespielter Satz ist. Die Ergebnisse dieses entschleunigten künstlerischen Gesprächs werden nun in der Ausstellung Vorletzter Sommer gezeigt.
Ausstellungsdauer: 17.März bis 6. April 2022
Hideout
Lavinia Lanner
In einer raumgreifenden Installation zeigt die Künstlerin Szenen der Verpuppung. Für die Serie ist Emily Dickinsons Gedicht Cocoon above, cocoon below titelgebend. Die Zeichnungsbahnen hängen im Raum verteilt, die Besucher:innen sind dazu eingeladen, sich zwischen ihnen durch- zuschlängeln auf der Suche nach ihrem ganz eigenen Begriff des Cocoonings. Auf den leicht durchscheinenden Papieren sind Fragmente von Zeichnungen von Objekten zu sehen, Kürzel,Anfänge, Fortsetzungen, Enden und eines ganz sicher: Verborgenes.
2. März 2022, 17 Uhr: Künstlerinnengespräch
1. bis 9. März 2022: Performancewoche (Programmdetails siehe Social Media)
Ausstellungsdauer: 9. Februar bis 9. März 2022
(es gilt die vorgeschriebene 2G-Regel)
Abb.: © Lavinia Lanner, O.T. aus der Serie Your secret, perched in ecstasy (Detail), 2022, 3B-Bleistift auf Papier
170 Jahre – 170 Kunstwerke
VERLÄNGERT – DIE AUSSTELLUNG LÄUFT NOCH BIS einschließlich 26.Jänner
Der Oberösterreichische Kunstverein wurde 1851 gegründet und ist somit der zweitälteste Kunstverein in Österreich. Neben den eigenen Mitgliedern werden Künstler*innen als Gäste aus dem In- und Ausland vorgestellt, die Förderung junger künstlerischer Talente ist ein besonderes Anliegen.
Startschuss für die Gründung des OÖ Kunstvereins war es, der Öffentlichkeit den Zugang und die Perspektive zu den Künsten als auch den Künstler*innen gleichsam eine Plattform und Unterstützung zu bieten.
Der Kunstverkauf für die Künstlermitglieder war schon vor 170 Jahren eine der Besonderheiten des OÖ Kunstvereins, in diesem Sinne dürfen wir euch unsere Jubiläums-Verkaufsausstellung auch hier online präsentieren.
ERÖFFNUNG am Freitag, 29.Oktober um 19h
Montagne Sainte-Victoire
Peter Hauenschild
Eine Windböe ließ die Blätter mit den Zeichnungen manchmal weit in die Weinfelder fliegen. Dort verfingen sie sich dann in den Stöcken.
Peter zeichnet von morgens bis Abend nahezu obsessiv die Montagne Sainte-Victoire; er platziert seinen Falthocker an verschiedenen Orten rund um das Haus und versenkt sich dort in das sich wandelnde Licht auf der Felswand.... (©Christian Dumon 2014)
Finissage diesen Mittwoch, 20.10 um 19:30 @OÖ Kunstverein
ANDRASCHKO RAFFETSEDER
Text & Zeichnung
mit musikalischer Untermalung:
Belcanto Pop
RAFFETSEDER WILDFELLNER RAFFETSEDER
Mittwoch, 15. Sept um 19 Uhr Grand Opening @OÖ Kunstverein im Ursulinenhof Linz
Einführung: Mag. Norbert Trawöger
Andraschko Raffetseder
Armin Andraschko/ Christoph Raffetseder
Christoph Raffetseder entwickelte als Mittel der Slam-artigen Erzählform das „Cut Off“ – aus dem Zeichenblatt herausgelöste Sujets, die dramaturgische Episoden hervorbringen. Armin Andraschko beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Verbindung von Zeichnung und Text. Nicht die einzelne Arbeit, das Gesamtarrangement ist wichtig.
Dienstag, 7. -12. Sept (Do/Fr 13-20h, Sa/so 12-19h)
OÖ Kunstverein goes Parallel Vienna 2021
Astrid Bartl, Anna-Stina Treumund, Raphaela Riepl, Viktoria Körösi, Maria Hanl, Judith Huemer, Katharina Brandl, Christine Hinterkörner
Mit einer Paraphrase auf Gustave Courbets "L`Origin du Monde" beteiligt sich der Oberösterreichische Kunstverein heuer erstmals an der Parallel Vienna. Mit einer Ausschreibung und einem Call + Weiterempfehlung von und mit Mitgliedern wurde hier ein kuratierter ortsspezifischer Raum geschaffen, welcher einen weiten Bogen spannt und sich den Räumlichkeiten der ehemaligen Geburtsklinik annimmt.
curated by Genoveva Rückert-Sommerauer, Sara-Zoé Schmid & Simone Barlian
Mittwoch, 14. Juli 2021, 15–20 Uhr
höhLenrausch
Robert Gschwantner Martin G. Schicht
Höhlenrausch – Wasser strömt durch den Untergrund und verändert an der Oberfläche das Landschaftsbild. Die Ausstellung höhLenrausch verbindet Robert Gschwantners Projekt über eine bizarre Berglandschaft in Spanien mit Martin G. Schichts Arbeit zum Verschwinden der Donau beim süddeutschen Tuttlingen. Die Bilder von Robert Gschwantner beziehen sich auf die antike Goldmine von Las Medulas. Dort erfanden die Römer vor 2000 Jahren eine Bergbautechnik, bei der Tunnel geflutet wurden und durch Wasserdruck ganze Berge einstürzen ließ. Martin G. Schichts Wandfries befasst sich mit einem Landschaftsphänomen bei Tuttlingen. Das Wasser der Donau versinkt dort für 150 Tage im Jahr, taucht nach 12 km wieder auf, um in den Bodensee zu münden.
Gefördert von der ArsVersa Kunst-Stiftung.
Mittwoch 26. Mai 2021, 15-20 Uhr
green line
a line, a loop, a limbo
Cornelia Mittendorfer
In green line nimmt Cornelia Mittendorfer Zypern als Beispiel, um Fragen zu Wahrnehmung und Abbildbarkeit traumatischer Ereignisse zu stellen. Gemeinsam mit einer essayistischen Textebene entsteht ein fragmentierter Resonanzraum der Erinnerung mit Bruchlinien und Widersprüchen. Nach fast fünf Jahrzehnten Schwebezustand durch die willkürlich gezogene Trennlinie sind die Menschen dessen überdrüssig, Erinnerung verblasst, eine Auflösung des De-facto-Zustands scheint kaum vorstellbar. In der Ausstellungsinstallation tastet sich die Künstlerin ein Stück weiter vor und eröffnet ausgehend von der Fotoarbeit Raum jenseits der Erinnerung: mit Videos, Texten, Sound & Performance.
Eröffnungstag: Mittwoch, 26.Mai 2021, 15-20 Uhr
Die Künstlerin verformt am 26.Mai um 15:30 und 17:30
Mittwoch 14.April 2021, 15-20h – SOFT OPENING DAY
Does the angle between two walls have a happy ending?
Iris Dittler & Raphaela Riepl
Does the angle between two walls have a happy ending? ist ein fortlaufendes, kollaboratives Projekt von Iris Dittler und Raphaela Riepl. Die Installation setzt sich mit der Beschaffenheit der Linie in verschiedenen Materialien auseinander. Die Grenzen der einzelnen Objekte sind nicht klar definiert und formen neue Zusammenhänge. Licht wird zeichnerisch eingesetzt, breitet sich aus und gestaltet den Umraum. Linienhafte metallische Objekte reflektieren Lichtpunkte und sind visuelle Verdichtungen. Im Aufeinandertreffen entsteht eine gemeinsame Arbeit – eine Zeichnung im Raum.
Mittwoch, 3. März 2021 ab 15 Uhr - SOFT OPENING
"von der Leichtigkeit"
Einblicke und Sichtweisen
Constance Ferdiny Hoedenmakers | Objekte - Porzellan auf Steinzeug
Barbara Lindmayr | Bilder - Tusche auf Papier, Garn auf Leinen
Bei den Arbeiten der beiden Künstlerinnen handelt es sich nicht um Abbilder ihrer Umwelt, sie zeigen eigene Welten: Bilder und Objekte, die zwar von Realem inspiriert sind, sich in ihrer Ausprägung diesem aber weitergehend entziehen bzw. dieses in veränderter Form wiedergeben.
Wichtig dabei ist die Synthese zwischen Material und Form.
Die Künstlerinnen sind an folgenden Tagen in der Ausstellung persönlich anzutreffen:
Di, 9. März Constance Ferdiny Hoedemakers
Fr, 19. März Barbara Lindmayr
Di, 23. März beide Künstlerinnen
Dauer der Ausstellung: 4. März bis 7. April 2021
JAHRESGABEN Peter Androsch
Phonographisches Portrait von Anton Bruckner
Phonographisches Portrait von Maria Hofstätter
Phonographisches Portrait von Birgit Minichmayr
2020, Serigraphie auf verschiedenen Materialien
50×40 cm
Auflage je 3 (signiert, datiert),
Farben variieren
Preis € 250
für Mitglieder € 220
OÖ Kunstverein - sichtbar / hörbar in Zeiten von COVID-19 ...